
Diese Kartoffelpuffer sorgen für einen wunderbar knusprigen Genuss, der an traditionelle deutsche Hausmannskost erinnert. Egal ob als schnelles Mittagessen, gemütliches Familienessen oder als leckeres Street Food, mit diesem Rezept gelingen dir authentische Kartoffelpuffer, die außen goldbraun und innen weich sind.
Meine eigene Erfahrung zeigt, dass diese Kartoffelpuffer bei Familie und Freunden immer besonders gut ankommen. Frisch aus der Pfanne, mit Apfelmus serviert, ist das für mich ein kleines Stück Heimat.
Zutaten
- 1,2 kg mehligkochende Kartoffeln: geschält und fein gerieben, entscheidend für die perfekte Konsistenz und Knusprigkeit. Wähle möglichst gleich große Knollen für gleichmäßigen Garvorgang
- 1 kleine gelbe Zwiebel: fein gerieben, gibt den Puffern eine milde Süße und unterstützt das Aroma
- 2 große Eier: binden die Masse, damit die Puffer später zusammenhalten
- 4 Esslöffel Mehl: sorgt für die richtige Festigkeit im Teig. Bei Bedarf etwas mehr verwenden, um zu feuchte Masse auszugleichen
- 1 Teelöffel Meersalz: hebt den Geschmack hervor, ohne zu dominant zu sein
- Neutrales Öl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl zum Braten: hitzestabil und geschmacksneutral, damit der Kartoffelgeschmack im Fokus bleibt
Anleitung
- Kartoffeln reiben:
- Die rohen Kartoffeln mit einer feinen Reibe oder in der Küchenmaschine raspeln. Anschließend die geraspelten Kartoffeln in ein sauberes Küchentuch geben und die überschüssige Flüssigkeit kräftig auspressen, um die spätere Knusprigkeit sicherzustellen.
- Teig vorbereiten:
- In einer großen Schüssel die ausgedrückten Kartoffeln mit der geriebenen Zwiebel, den Eiern, dem Mehl und dem Salz gründlich vermischen. Dabei solltest du den Teig nicht zu lange stehen lassen, damit sich keine Verfärbungen bilden und die Masse frisch bleibt.
- Puffer braten:
- Erhitze das Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze. Gib pro Puffer etwa ein Drittel bis eine halbe Tasse der Kartoffelmasse in die Pfanne und drücke sie mit einem Löffel flach. Brate die Puffer auf beiden Seiten je 3 bis 5 Minuten goldbraun und knusprig.
- Abtropfen lassen und servieren:
- Lege die fertigen Kartoffelpuffer auf Küchenpapier, um überschüssiges Fett abzutupfen. Serviere sie sofort heiß. Klassiker sind Apfelmus und Puderzucker, aber auch herzhafte Dips oder Soßen passen wunderbar.

Eine meiner Lieblingszutaten ist die geriebene Zwiebel, denn sie bringt eine feine Süße und rundet den Geschmack perfekt ab. Ein unvergesslicher Moment für mich ist der Duft frisch gebratener Puffer, der das ganze Haus erfüllt und sofort heimelige Erinnerungen weckt.
Lagerungstipps
Kartoffelpuffer schmecken frisch am besten. Falls du sie vorbereiten möchtest, kannst du sie warmhalten, indem du sie bei etwa 90 Grad im Ofen lagerst. Für späteres Essen empfehlen sich das Aufwärmen im Airfryer oder Backofen, damit sie ihre Knusprigkeit behalten.
Zutatenersatz
Wenn du kein Mehl zur Hand hast, kannst du auch Kartoffelstärke oder eine glutenfreie Mehlmischung verwenden, um den Teig zu binden. Für die Zwiebel kannst du alternativ Frühlingszwiebeln nehmen, die eine mildere Variante bieten.
Serviervorschläge
Probier Kartoffelpuffer klassisch mit Apfelmus und Puderzucker oder herzhaft mit Kräuterquark und geräuchertem Lachs. Sie eignen sich auch hervorragend als Beilage zu Fleischgerichten mit Soße wie Rahmsoße oder Zwiebelsauce.

Viel Freude beim Nachkochen! Genieße die knusprigen Kartoffelpuffer heiß mit deinen Lieblingsbeilagen.
Fragen und Antworten zu Rezepten
- → Kann ich Kartoffelpuffer vorbereiten?
Am besten schmecken Kartoffelpuffer frisch. Sie lassen sich aber bei 90 °C im Ofen warmhalten oder im Airfryer knusprig aufwärmen.
- → Kann man Kartoffelpuffer einfrieren?
Ja. Nach dem Abkühlen zwischen Backpapier legen und luftdicht verpackt bis zu 2 Monate einfrieren. Zum Servieren im Ofen oder Airfryer erhitzen.
- → Welche Kartoffeln eignen sich am besten?
Mehligkochende Sorten wie Russet oder Idaho sorgen für die perfekte Textur und knusprige Ränder.
- → Warum fallen meine Kartoffelpuffer auseinander?
Zu viel Flüssigkeit im Teig ist meist der Grund. Die Kartoffeln sollten gut ausgepresst und der Teig ggf. mit Mehl ergänzt werden.
- → Wie verhindere ich, dass die Kartoffeln braun werden?
Ein Spritzer Zitronensaft auf die geriebenen Kartoffeln vermindert das Braunwerden. Die Masse sollte frisch verarbeitet werden.