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Diese super einfachen und weichen Laugenbällchen sind perfekt für alle, die schnell etwas Leckeres zaubern möchten. Mit nur wenigen Zutaten und einem schnellen Natronbad gelingen sie kinderleicht. Ob als Snack, zum Abendbrot oder für die nächste Party – diese MiniBrezeln begeistern durch ihre weiche, fluffige Textur und ihre herrlich goldbraune Farbe.
Ich habe diese MiniBrezeln das erste Mal an einem spontanen Spieleabend gebacken und war sofort begeistert, wie lecker und schnell sie sind. Sie kommen bei allen Gästen super an und sind einfach unwiderstehlich weich.
Zutaten
- Keks oder Brötchenteig: Eine Dose gekühlter Keks oder Brötchenteig (am besten mit neutralem Geschmack wählen, die Frische ist entscheidend für den Geschmack)
- Natron: ¼ Tasse Natron, weil es die Laugenwirkung erzeugt und die typische Brezelkruste formt (am besten reines Natron ohne Zusatzstoffe verwenden)
- Ei: Ein Ei, verquirlt mit einem Esslöffel Wasser zum Bestreichen, damit die Bällchen eine schöne glänzende Oberfläche bekommen
- Grobes Salz: Idealerweise echtes Brezelsalz, weil es nicht so schnell schmilzt und für den charakteristischen Crunch sorgt
Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Den Teig aus der Dose nehmen und in einzelne Stücke trennen. Jedes Stück zu einer etwa 20 cm langen Rolle formen und dann in vier gleich große Stücke schneiden. So erhält man kleine, handgerechte Laugenbällchen.
- Natronbad ansetzen:
- Einen großen Topf halb mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Das Natron vorsichtig hineingeben – es schäumt leicht und sorgt für den typischen Laugeneffekt.
- Bällchen abkochen:
- Die Teigstücke portionsweise in das heiße Natronwasser geben und jeweils etwa 15 Sekunden auf jeder Seite kochen. Dadurch entwickeln sie die typische Laugenrezeptur. Anschließend die Bällchen mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Bestreichen und backen:
- Die Bällchen mit der verquirlten EiWasserMischung bestreichen und sofort mit grobem Salz bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Ober/Unterhitze etwa 15 Minuten backen, bis sie eine goldbraune Farbe haben.
- Abkühlen und servieren:
- Kurz abkühlen lassen und am besten noch warm genießen. Sie eignen sich hervorragend pur oder mit Senf, KäseDip oder HonigSenfSauce.
Mein Lieblingsmoment bei diesem Rezept war das erste Mal, als ich den Teig in das sprudelnde Natronwasser legte und sah, wie die Oberfläche direkt reagierte. Das ist echtes BackmagieGefühl.
Aufbewahrungstipps
Am besten schmecken die Laugenbällchen frisch. Reste sollten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Innerhalb von zwei Tagen können sie so gelagert werden, ohne zu trocken zu werden. Zum Wiederaufwärmen kurz in den Ofen oder für wenige Sekunden in die Mikrowelle geben – so bleiben sie schön weich.
Zutatenaustausch
Für eine vegane Version eignet sich veganer Blätter oder Brötchenteig und zum Bestreichen kann Pflanzenmilch oder etwas Öl verwendet werden. Wer kein grobes Brezelsalz findet, kann auch grobes Meersalz nehmen, darauf achten, dass es nicht zu fein ist, damit es nicht schmilzt. Das Natron kann nicht durch Backpulver ersetzt werden, da die Laugenwirkung dann fehlt.
Serviervorschläge
Perfekt zu Bier oder als Beilage zu Suppen und Eintöpfen. Mit HonigSenfDip oder KäseDip serviert, werden die Laugenbällchen zum echten Partyhit. Sie schmecken auch hervorragend neben Burgern oder einfach pur mit einem Klecks Butter.
Mit diesen Tipps gelingt dir jedes Mal ein perfekter LaugenbällchenGenuss. Viel Freude beim Backen und Naschen.
Fragen und Antworten zu Rezepten
- → Kann ich den Teig selbst machen?
Ja, klassischer Hefeteig ist möglich, benötigt aber mehr Zeit zum Gehen (ca. 1–1,5 Stunden).
- → Warum ist ein Natronbad nötig?
Das Natronbad sorgt für den typischen Laugen-Geschmack und die braune, glänzende Kruste.
- → Kann man die Laugenbällchen einfrieren?
Ja, nach dem Backen abkühlen lassen, luftdicht einfrieren und vor dem Servieren aufbacken.
- → Was tun, wenn das Salz schmilzt?
Grobkörniges Brezelsalz verwenden und erst kurz vor dem Backen bestreuen, um Schmelzen zu verhindern.
- → Ist eine vegane Zubereitung möglich?
Ja, vegane Teigalternativen und pflanzliche Flüssigkeiten zum Bestreichen ersetzen problemlos Ei.