
Der herzhafte Zucchinikuchen ist ideal, wenn es schnell gehen muss und gleichzeitig viele Zucchini verarbeitet werden sollen. Das Rezept eignet sich wunderbar für Familien und alle, die unkomplizierte vegetarische Gerichte lieben. Besonders im Sommer, wenn es Zucchini in Hülle und Fülle gibt, ist dieser Kuchen ein perfekter Weg, das Gemüse genussvoll aufzubrauchen.
Immer wenn wir im Garten besonders viele Zucchini ernten, backe ich diesen Kuchen für die ganze Familie. Die goldene Kruste und der würzige Emmentaler machen ihn jedes Mal zum Hit.
Zutaten
- Zucchini: Frisch und fest, am besten möglichst große Exemplare, da diese leichter zu raspeln sind. Weiche und fleckige Zucchini lieber vermeiden.
- Eier: Sichern dem Kuchen Stand und sorgen für eine schöne Bindung. Freilandeier bringen ein besonders kräftiges Aroma.
- Sahne/Schlagobers: Gibt dem Teig eine angenehme Cremigkeit. Wer mag, kann auf Bio-Qualität achten.
- Emmentaler, gerieben: Bringt Würze und sorgt für die typische goldene Farbe. Ein herzhafter Käse aus der Region passt ebenfalls.
- Mehl: Macht die Masse stabil. Achte darauf, ein qualitativ gutes Weizenmehl zu verwenden.
- Salz & Pfeffer: Unentbehrlich für die richtige Würze. Frisch gemahlener Pfeffer intensiviert das Aroma.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zucchini vorbereiten:
- Zuerst die Zucchini gründlich waschen, Enden abschneiden und dann grob raspeln. Das geht von Hand oder noch schneller mit der Küchenmaschine. Möglichst frische und feste Zucchini sorgen dafür, dass der Kuchen nicht zu wässrig wird.
- Eier einrühren:
- Die geraspelten Zucchini in eine große Schüssel geben und die Eier darüber aufschlagen. Mit einem Kochlöffel oder Schneebesen gut vermengen, damit sich alles gleichmäßig verbindet.
- Sahne hinzufügen:
- Jetzt die Sahne dazugeben und noch einmal alles kurz unterrühren, bis die Masse homogen wirkt.
- Käse untermischen:
- Den geriebenen Emmentaler einstreuen und sorgfältig verteilen, damit jede Stelle im Kuchen später ordentlich würzig schmeckt.
- Mehl und Gewürze einarbeiten:
- Das abgewogene Mehl nach und nach dazugeben und alles gleichmäßig verrühren, sodass ein dicklicher Teig entsteht. Zum Schluss Salz und Pfeffer hinzufügen und die Masse noch etwas abschmecken.
- Backform vorbereiten:
- Ein Backblech oder eine Auflaufform mit etwas Rapsöl oder Butter einfetten. Die Teigmasse darauf gleichmäßig ausstreichen und die Oberfläche schön glattziehen.
- Backen:
- Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze etwa 40–50 Minuten goldgelb backen. Danach den Kuchen etwa 5–10 Minuten abkühlen lassen, damit er sich besser schneiden lässt.
- Servieren:
- Den Zucchinikuchen in Stücke schneiden und pur oder mit einer Portion Sauerrahm genießen. Auch frische Kräuter darüber geben ist ein toller Tipp!

Emmentaler ist mein absoluter Lieblingskäse für dieses Rezept – nicht zu kräftig, aber würzig genug, um dem Kuchen Charakter zu geben. Einmal habe ich den Kuchen an einem Grillfest serviert, und sogar die größten Fleischfans wollten das Rezept haben.
So lagerst du den Zucchinikuchen
Am besten bewahrst du den Kuchen luftdicht verpackt im Kühlschrank auf, wo er sich bis zu vier Tage hält. Reste lassen sich in luftdichten Dosen wunderbar für unterwegs mitnehmen. Zum Aufwärmen genügt ein kurzes Erhitzen in der Mikrowelle – aber auch kalt schmeckt der Kuchen ausgezeichnet.
Zutaten austauschen
Du möchtest das Rezept abwandeln? Füge Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill hinzu, um mehr Frische zu bekommen. Wer es würziger mag, kann einen Teil des Emmentalers durch Bergkäse ersetzen. Für eine glutenfreie Version lässt sich das Weizenmehl prima durch Kichererbsen- oder Reismehl ersetzen.
Servierideen
Klassisch schmeckt der warme Zucchinikuchen mit einem Klecks Sauerrahm oder etwas Joghurtdip. Einen frischen Salat dazu reichen macht das Gericht noch vollständiger. Auch ein Stückchen Brot als Beilage ist immer eine gute Wahl.
Kultureller Hintergrund
Zucchini kam ursprünglich aus Amerika nach Europa, hat aber schon lange seinen festen Platz in der deutschsprachigen Alltagsküche gefunden. Blechkuchen sind besonders in Österreich beliebt, weil sie sich schnell für viele Gäste zubereiten lassen – ideal für Familien, Feste und Picknicks.
Jahreszeitliche Anpassungen
Im Sommer wandern die Zucchini direkt aus dem eigenen Garten in den Kuchen, im Herbst passen fein gewürfelte Paprika oder etwas Mais hervorragend hinein. Im Frühling kannst du etwas Bärlauch unterheben, um einen frischen Akzent zu setzen.
Erfolgsgeschichten
Viele Leserinnen und Leser berichten, dass dieser Zucchinikuchen selbst Kinder begeistert, die bei Gemüse sonst eher skeptisch sind. Eine Freundin hat das Rezept sogar einmal als Grundlage für einen bunten Party-Snack genommen und dabei noch Feta und getrocknete Tomaten ergänzt – alles war blitzschnell weggegessen!
Tiefkühl-Variante
Der Zucchinikuchen lässt sich nach dem Backen in Stücke schneiden und prima einfrieren. Im Gefrierfach halten sich die Stücke gut drei Monate. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen oder kurz aufbacken.

Nimm dir ruhig die Freiheit, das Grundrezept je nach Saison und Vorrat zu variieren – so bleibt es immer spannend und jedes Mal ein kleines kulinarisches Erlebnis.
Fragen und Antworten zu Rezepten
- → Muss man Zucchini für den Zucchinikuchen entwässern?
Nein, Zucchini werden für dieses Gericht nicht entwässert. Die Mischung wird durch die weiteren Zutaten stabil genug.
- → Schmeckt der Zucchinikuchen auch kalt?
Ja, dieser Kuchen schmeckt kalt ebenso gut wie warm und ist ideal für unterwegs oder zum Mitnehmen ins Büro geeignet.
- → Wie bewahrt man Zucchinikuchen am besten auf?
Am besten luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern. Er bleibt mehrere Tage frisch und saftig.
- → Eignet sich der Zucchinikuchen zum Vorbereiten?
Ja, er kann problemlos vorbereitet und auch portionsweise später verzehrt werden – ideal für Meal Prep.
- → Welche Käsesorten passen außer Emmentaler?
Alternativ können auch Gouda oder Bergkäse verwendet werden, um dem Kuchen eine andere Note zu geben.