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Dieses Rezept zeigt, wie man ein authentisches jamaikanisches Curry-Hühnchen zubereitet, das mit einer aromatischen Mischung aus Gewürzen und einer cremigen Kokos-Curry-Sauce überzeugt. Es eignet sich perfekt für ein gemütliches Familienessen und bringt die exotischen Aromen der Karibik direkt in deine Küche.
Bei meinen ersten Versuchen war ich beeindruckt, wie schnell sich die intensiven Gewürze mit den frischen Zutaten verbinden und ein Gericht entsteht, das sowohl kraftvoll als auch ausgewogen schmeckt.
Zutaten
- Für das Hühnchen und die Marinade: 1,5 bis 2 Kilogramm Hühnchenteile wie Drumsticks und Oberschenkel ohne Haut – sie sorgen für saftiges Fleisch, Browning optional, Jamaikanisches Green Seasoning oder universelle Gewürzmischung, Jamaikanisches Currypulver, On Everything AllPurpose Blend aus Salz, Pfeffer, Knoblauch, Oregano, Thymian und Petersilie, geräuchertes Paprikapulver, Meersalz.
- Für die würzige Curry-Sauce: Olivenöl, brauner Zucker, vollfette Kokosmilch, Kartoffeln und Karotten, Paprika, Knoblauch und frischer Ingwer, Scotch Bonnet Paprika oder Alternativen wie Habanero, Frühlingszwiebeln und frischer Thymian, Hühnerbrühe, jamaikanisches Currypulver, Pfeffersauce, gemahlene Pimentkörner, Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Anleitung
- Hühnchen marinieren:
- Das Hühnchen gründlich mit Browning, Green Seasoning, Currypulver, der Allzweckgewürzmischung, Meersalz und geräuchertem Paprikapulver in einer großen Schüssel vermengen. Anschließend in einem luftdichten Beutel für mindestens drei Stunden oder idealerweise über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Kochen etwa 15 bis 20 Minuten auf Raumtemperatur bringen.
- Hühnchen anbraten:
- Zwei Esslöffel Öl in einem tiefen Topf erhitzen. Den braunen Zucker zugeben und leicht auflösen lassen. Die marinierten Hühnchenteile von jeder Seite für drei bis vier Minuten anbraten, bis sie eine goldbraune Farbe erreichen. Danach das Hühnchen herausnehmen und beiseitelegen.
- Currypulver rösten:
- Zwei Esslöffel Öl erhitzen und das Currypulver hinzufügen. Für zwei bis drei Minuten unter ständigem Rühren rösten, bis es dunkelbraun wird und ein intensives Aroma verströmt.
- Curry-Sauce zubereiten:
- Knoblauch, Ingwer, Scotch Bonnet, Frühlingszwiebeln, Karotten und Paprika in das heiße Öl geben und so lange sautieren, bis die Zutaten angenehm duften. Danach gemahlene Pimentkörner, Salz und Pfeffer unterrühren. Kokosmilch, Hühnerbrühe und Pfeffersauce hinzufügen. Nun das angebratene Hühnchen sowie die gewürfelten Kartoffeln und die Thymianzweige einrühren. Die Hitze reduzieren und alles für 20 bis 25 Minuten simmern lassen, bis Hühnchen und Gemüse gar sind und die Sauce leicht eingedickt ist.
- Servieren:
- Das Curry-Hühnchen idealerweise mit Reis, Gemüse oder Plantains servieren. Nach Belieben mit gehackten Frühlingszwiebeln oder Paprikaflocken garnieren.
Besonders bei Familienessen wurde das Curry schnell zum Lieblingsgericht, weil der Duft beim Kochen eine kleine Urlaubsstimmung zaubert.
Aufbewahrungstipps
Das Curry lässt sich hervorragend im Kühlschrank aufbewahren. Am besten in einem luftdichten Behälter für drei bis vier Tage lagern. Beim Aufwärmen solltest du etwas Hühnerbrühe oder Wasser hinzufügen, damit die Sauce ihre cremige Konsistenz behält. Auch das Einfrieren ist möglich; am besten vor dem Einfrieren komplett abkühlen lassen und portionsweise einfrieren.
Zutatenaustausch
Sollte ein bestimmtes Gewürz fehlen, kannst du normales Currypulver verwenden und zusätzlich Kurkuma und Piment hinzufügen. Für die Schärfe sind Jalapeño oder eine milde Habanero gute Alternativen zur Scotch Bonnet. Statt Hühnchen kannst du Rind, Fisch, Tofu oder Meeresfrüchte nutzen, um das Curry nach deinem Geschmack zu variieren.
Serviervorschläge
Dieses Curry passt wunderbar zu gedämpftem Reis, aber auch zu gebratenen Kochbananen oder zu einem knusprigen Fladenbrot. Frische Kräuter oder eine Prise Paprikaflocken verleihen dem Gericht zusätzliche Frische.
Serviere das Curry mit gedämpftem Reis und frischen Kräutern als Garnitur. Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen.
Fragen und Antworten zu Rezepten
- → Kann ich andere Kartoffelsorten verwenden?
Ja, normale oder Süßkartoffeln können verwendet werden. Sie sorgen für Textur und helfen, die Sauce anzudicken.
- → Ist das Gericht milchfrei?
Ja, Kokosmilch ersetzt tierische Milchprodukte, sodass das Gericht komplett milchfrei bleibt.
- → Wie ersetze ich Scotch Bonnet Paprika?
Alternativen sind Habanero, Jalapeño oder eine Mischung aus Cayenne und scharfer Soße, je nach gewünschter Schärfe.
- → Kann normales Currypulver verwendet werden?
Ja, mit zusätzlichem Kurkuma und Piment kann normales Currypulver jamaikanisches Currypulver gut ersetzen.
- → Wie kann ich die Sauce vergrößern?
Weniger Kartoffeln verwenden und ggf. während des Kochens mehr Brühe oder Wasser hinzufügen, um die Sauce zu strecken.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank 3–4 Tage haltbar. Beim Erwärmen etwas Brühe für die Konsistenz zugeben.