
Käsekuchen-Kekse bringen all das, was man an klassischem Käsekuchen liebt, praktisch und charmant in Keksform auf die Hand. Diese Kombination aus aromatischem Graham-Cracker-Teig, cremig-säuerlichem Frischkäse-Frosting und fruchtigem Marmeladekern ist nicht nur beeindruckend, sondern auch einfach vorzubereiten — perfekt für jeden Anlass.
Ich habe die Kekse das erste Mal zu Weihnachten gebacken und war überrascht, wie schnell sie verschwunden waren — nicht einer blieb übrig!
Zutaten
- Ungesalzene Butter (weich): Für zarten, buttrigen Geschmack und perfekte Konsistenz. Am besten aus dem Kühlschrank nehmen und 30 Minuten stehen lassen.
- Zucker und hellbrauner Zucker: Der Mix sorgt für angenehme Süße und leichte Karamellnoten.
- Großes Ei: Bindet den Teig und macht ihn schön saftig. Möglichst Bio-Qualität wählen.
- Reiner Vanilleextrakt: Gibt Tiefe und feines Aroma.
- Mehl (Allzweck): Sorgt für die nötige Struktur. Auf frisches, feines Mehl achten.
- Graham-Cracker-Brösel: Bringen das typische, nussig-malzige Aroma. Heimische Bio-Qualität erkennt man am festen Knack und leicht goldenen Ton.
- Salz und Natron: Für den Feinschliff im Geschmack und die richtige Lockerheit im Teig.
- Zusätzliche Graham-Cracker-Brösel zum Wälzen: Sorgt für feinen Crunch.
- Ungesalzene Butter (weich): Für geschmeidiges Frosting.
- Frischkäse (weich): Original Philadelphia oder eine cremige Alternative wählen; geschmacklich ausschlaggebend.
- Reiner Vanilleextrakt: Abrundet das Frosting mit einer edlen Note.
- Puderzucker: Gibt Süße und samtige Konsistenz; unbedingt sieben, falls klumpig.
- Abgeriebene Zitronenschale (optional): Für eine frische, leichte Zitrusnote, besonders lecker im Sommer.
- Marmelade oder Konfitüre: Ob Himbeere, Erdbeere oder Aprikose – wählen Sie, was Ihnen schmeckt. Hausgemachte oder hochwertige Sorten machen das Besondere aus.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig vorbereiten:
- Butter mit Zucker und braunem Zucker in einer großen Rührschüssel cremig rühren, dann das Ei und Vanilleextrakt hinzufügen und alles gut vermengen.
- Trockene Zutaten kombinieren:
- Mehl, Graham-Cracker-Brösel, Salz und Natron in einer separaten Schüssel vermischen. Diese Mischung nach und nach zur Buttermischung geben und einarbeiten, bis eine homogene Masse entsteht.
- Kekse formen und wälzen:
- Mit einem Esslöffel Portionen abnehmen, zu Kugeln formen und sanft in den zusätzlichen Graham-Cracker-Bröseln wenden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und leicht flach drücken.
- Backen:
- Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Celsius etwa 9–12 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind. Nicht zu lange backen, damit die Mitte weich bleibt. Komplett auskühlen lassen.
- Frosting zubereiten:
- Butter und Frischkäse zusammen cremig aufschlagen. Vanilleextrakt und Puderzucker portionsweise hinzufügen, bis das Frosting glatt und streichzart ist. Zitronenschale einarbeiten, falls gewünscht.
- Kekse dekorieren:
- Mit einem Spritzbeutel oder Löffel Frosting auf die Kekse geben, dabei in der Mitte eine Mulde lassen. Einen Klecks Marmelade in die Mulde setzen. Nach Belieben mit extra Zitronenabrieb oder Graham-Bröseln bestreuen.

Mein persönlicher Liebling ist die Kombi aus Himbeermarmelade und etwas Zitronenschale. Durch den Zitrusduft und das leuchtende Rot kommen Kindheitserinnerungen auf — besonders, wenn ich sie frisch aus dem Ofen mit meiner Schwester teile.
Aufbewahrungstipps
Die fertig dekorierten Kekse am besten im Kühlschrank lagern, luftdicht verschlossen, damit das Frosting und die Marmelade frisch bleiben. Wenn Sie größere Vorräte backen möchten, frieren Sie nur den Keksteig (ohne Topping) ein. So können Sie spontan frische Cheesecake-Cookies zaubern.
Austausch von Zutaten
Statt Graham-Cracker können Vollkornkekse oder Butterkekse verwendet werden, falls Graham-Cracker schwer erhältlich sind. Wer mag, kann in das Frosting zusätzlich etwas Limettenschale oder sogar geriebene Tonkabohne geben. Bei der Marmelade funktioniert alles, was nicht zu flüssig ist – experimentieren Sie gern auch mit Lemon Curd oder feinen Beerenkompotts.
Serviervorschläge
Richten Sie die Käsekuchen-Kekse als Highlight auf der Kaffeetafel an. Sie passen wunderbar zu Espresso oder einem Glas Sekt. Für Kindergeburtstage lassen sich die Kekse mit bunten Streuseln oder Schoko-Dekor verzieren.
Kultureller Hintergrund
Cheesecake als Torte kennt fast jeder, doch dieses Rezept verbindet das typisch amerikanische Käsekuchengefühl mit unserer Keks-Tradition. Die Graham-Cracker sind eine klassische Zutat aus den USA und machen das Rezept zu einer spannenden Fusion mit Aha-Effekt.
Saisonale Varianten
Im Frühling probiere ich gern Zitronen- oder Rhabarbercurd als Topping. Im Winter sind Orangenmarmelade oder Cranberry-Kompott herrlich festlich. Je nachdem, was gerade Saison hat, verändern die Kekse ihr Aroma und ihren Auftritt.

Käsekuchen-Kekse sind wunderbar wandelbar, blitzschnell zubereitet und machen einfach immer gute Laune. Nichts sorgt für mehr Begeisterung am Tisch als ein Blech selbstgemachter, liebevoll gefüllter Cheesecake-Cookies – besonders, wenn Sie noch ein bisschen Marmelade übrig haben!
Fragen und Antworten zu Rezepten
- → Welche Marmelade eignet sich am besten?
Fruchtige Sorten wie Himbeer-, Erdbeer- oder Aprikosenmarmelade harmonieren besonders gut mit dem Frischkäse.
- → Kann ich die Kekse auch einfrieren?
Ja, das Einfrieren der nackten Kekse ohne Frosting und Marmelade ist möglich. Nach dem Auftauen frisch verzieren.
- → Wie lange bleiben die fertigen Kekse frisch?
Zusammengebaut sollten sie innerhalb von drei Tagen im Kühlschrank verzehrt werden.
- → Kann ich das Frosting im Voraus zubereiten?
Ja, das Frischkäse-Frosting lässt sich am Vortag herstellen und gekühlt aufbewahren.
- → Eignen sich die Kekse für besondere Anlässe?
Sie sind ideal für Feste, Buffets oder als Geschenk, da sie optisch und geschmacklich überzeugen.
- → Welche Alternativen gibt es zu Marmelade?
Lemon Curd, Karamell oder Schokoladenganache bieten abwechslungsreiche Toppings für die Kekse.