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Dieser vegane LebkuchenKuchen bringt weihnachtliche Aromen direkt in deine Küche und überzeugt durch seine weiche, saftige Textur. Er lässt sich unkompliziert in nur einer Schüssel zubereiten und ist vielseitig als Blechkuchen oder dreistöckige Torte einsetzbar, perfekt für festliche Anlässe oder gemütliche Nachmittage.
Die Zubereitung ist sehr einfach und erfordert wenig Aufwand, ideal für alle, die schnell ein beeindruckendes Ergebnis möchten. Besonders begeistert bin ich von der Flexibilität des Rezepts.
Zutaten
- Weizenmehl oder glutenfreie 1:1Mehlmischung: 440 g für eine lockere Konsistenz. Auf Frische achten, da dies den Geschmack stark beeinflusst.
- Brauner Zucker oder Kokosblütenzucker: 240 g, verleiht eine angenehme karamellige Note.
- Zimt: 2 EL, am besten frisch gemahlen
- Gemahlener Ingwer: 2 EL
- Muskat: 1 TL
- Backpulver und Natron: 3 TL Backpulver und ½ TL Natron für passende Lockerheit
- Salz: 1 Prise
- Melasse: 170 g, kein Blackstrap. Wer keine Melasse mag, kann Alternativen nutzen
- Pflanzliche Milch: 375 ml, zimmerwarm
- Neutrales Öl: 165 ml, z. B. Sonnenblumen oder Raps
- Apfelessig: 1 EL
- Vanilleextrakt: 1 EL
- Vegane Buttercreme: 340 g vegane feste Butter; 400 bis 600 g Puderzucker; 1 EL Vanille; 1 bis 2 TL Pflanzenmilch nach Bedarf
- Dekoration optional: Lebkuchenplätzchen, Zuckerrosmarin, gezuckerte Cranberries oder Kirschen
Anleitung
- Kuchen backen:
- Heize den Ofen auf 160 °C Ober/Unterhitze vor. Nutze drei runde Backformen à 20 cm und lege sie mit Backpapier aus. Vermische alle trockenen Zutaten gründlich in einer großen Schüssel. Gib dann die flüssigen Zutaten dazu und verrühre alles nur so lange, bis sich alles verbunden hat, nicht übermixen, um eine schöne Textur zu erhalten. Verteile den Teig gleichmäßig auf die Formen und backe ihn 20 bis 25 Minuten. Mache danach eine Stäbchenprobe. Lasse die Kuchen etwa 20 Minuten in der Form abkühlen, bevor du sie vorsichtig herausnimmst.
- Buttercreme zubereiten:
- Schlage die vegane Butter 3 bis 5 Minuten lang hell und cremig. Füge 400 g Puderzucker und Vanille hinzu und schlage die Masse zuerst langsam, dann 5 bis 10 Minuten auf höchster Stufe, bis sie schön fluffig ist. Wenn die Buttercreme zu fest ist, gib einen kleinen Schluck Pflanzenmilch hinzu oder püriere sie länger, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Torte zusammensetzen:
- Falls die Oberseiten der Kuchenböden gewölbt sind, schneide sie mit einem Sägemesser begradigt ab, damit die Torte später stabil steht. Platziere die erste Schicht auf einer Tortenplatte und bestreiche sie mit etwa ¾ Tasse Buttercreme. Setze die zweite und dritte Schicht ebenso auf und bestreiche diese. Für den typischen "Naked Cake" Effekt kann rundum nur eine dünne Schicht Buttercreme verstreicht werden. Alternativ kannst du den Kuchen vollständig einstreichen für einen glatten Look. Dekoriere die Torte erst kurz vor dem Servieren mit Plätzchen, Zuckerrosmarin oder Beeren.
- Aufbewahrung:
- Bei Raumtemperatur ist der Kuchen einen Tag frisch. Im Kühlschrank hält er sich bis zu drei Tage, im Gefrierfach bis zu einem Monat. Vor dem Servieren solltest du ihn auf Raumtemperatur kommen lassen, damit Buttercreme und Aromen bestens zur Geltung kommen.
Persönlich liebe ich die Kombination aus der weichen Textur und der leichten Karamellnote, die auch bei Gästen immer sehr gut ankommt.
Aufbewahrungstipps
Lagere den Kuchen am besten luftdicht verpackt, um die Feuchtigkeit zu bewahren. Im Kühlschrank sollte der Kuchen zusätzlich abgedeckt werden, damit keine Fremdgerüche aufgenommen werden. Möchtest du die Buttercreme länger frisch halten, ist der Kühlschrank ideal, wobei du den Kuchen vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur bringen solltest.
Zutatenersatz
Melasse kannst du durch dunklen Zuckersirup oder Ahornsirup ersetzen, dabei solltest du die Flüssigkeitsmenge leicht anpassen. Für eine glutenfreie Variante empfehle ich eine 1:1Mehlmischung, die gut bindet. Wer keinen braunen Zucker mag, kann weißen Zucker oder Kokoszucker verwenden, Kokoszucker verleiht dem Kuchen mehr Tiefe im Geschmack.
Serviervorschläge
Dieser LebkuchenKuchen schmeckt besonders gut mit einer Tasse veganem ChaiTee oder heißer Schokolade. Frische Beeren oder eine Portion veganes Vanilleeis dazu runden das Geschmackserlebnis ab. Die Dekoration mit Lebkuchenplätzchen und gezuckerten Rosmarinzweigen macht das Ganze optisch zum Hingucker.
Mit diesem Rezept hast du einen zuverlässigen Begleiter für gemütliche Stunden und festliche Momente. Viel Freude beim Backen und Genießen!
Fragen und Antworten zu Rezepten
- → Kann ich den Kuchen ohne Melasse backen?
Ja, der Geschmack wird dann etwas heller und die Zutatenmengen müssen angepasst werden, wie beschrieben.
- → Welche Pflanzenmilch eignet sich am besten?
Soja-, Hafer- oder Mandeldrink sind gut geeignet, wichtig ist, dass die Milch zimmerwarm ist.
- → Kann der Kuchen als Blechkuchen gebacken werden?
Ja, er eignet sich auch für eine größere Backform (33×23 cm) bei 35–40 Minuten Backzeit.
- → Funktioniert das Frosting mit Margarine statt veganer Butter?
Ja, das Frosting wird dann allerdings weicher, deshalb sollte weniger oder keine Pflanzenmilch verwendet werden.
- → Kann die Teigmenge halbiert oder verdoppelt werden?
Ja, die Mengen lassen sich problemlos anpassen und skalieren.
- → Was tun bei gewölbten Kuchenböden?
Die Kuppel vorsichtig mit einem Sägemesser abschneiden, das beeinflusst den Geschmack nicht.
- → Welche Alternativen zu braunem Zucker gibt es?
Weißer Zucker oder Kokosblütenzucker sind mögliche Alternativen mit jeweils unterschiedlichem Geschmack und Farbe.